Mai 2019
Die Streuobstwiesen zählen zu den wertvollsten und artenreichsten Lebensräumen unserer Kulturlandschaft. Der geringe Eigenbedarf, der niedrige Pressobstpreis und der hohe Pflegeaufwand haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass immer mehr Streuobstwiesen aufgegeben und entfernt wurden. Nur über die Erhöhung der Wertschöpfung aus den Obstgärten kann es gelingen, hier gegenzuwirken.

Streuobstbau ist eine Form des naturverträglichen Obstbaus, bei dem großteils starkwüchsige, hochstämmige und großkronige Obstbäume in weiträumigen Abständen, meist auf Dauergrünland, stehen. Daneben gibt es Streuobstalleen und sonstige linienförmige Anpflanzungen aus Obstbäumen verschiedener Arten und Sorten, Alters- und Größenklassen.

Streuobstbau ist eine Form des Obstbaus, bei dem mit umweltverträglichen Bewirtschaftungsmethoden gearbeitet wird. Im Gegensatz zu niederstämmigen Plantagenobstanlagen stehen diese Bäume „verstreut“ in der Landschaft. Die umweltverträgliche Nutzung eines Streuobstbestandes schließt die Anwendung synthetischer Behandlungsmittel wie Pestizide und Dünger aus.

Der Streuobstbrenner ist somit ein wichtiger Partner für Naturschutz, Sortenschutz und Artenschutz! Darüberhinaus sind solche Streuobstlandschaften wichtig für Tourismus und Gastronomie.